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Natura 2000Lifelebensministerium.at
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      Allgemeines zum Projekt

      Projektgebiet:

      • Das Natura-2000-Gebiet liegt im Gailtal - östlich von Hermagor zwischen Pressegger See und Nötsch in der Flussniederung der Gail (Kärnten, Österreich).
      • Betroffene Gemeinden: Feistritz im Gailtal (hier liegt der Schwerpunkt der Maßnahmen), Nötsch im Gailtal, St.Stefan im Gailtal
      • Maßnahmenfläche: ca. 83 ha

      Projektdauer: Januar 2010 - Dezember 2014

      Höhenlage: 580 - 600 m ü.A.

      Geologie:

      • Die Gail folgt in ihrem Lauf einer tektonischen Störungszone, der sogenannten „periadriatischen Naht“.
      • Das Gailtal wird im Norden von den Gailtaler Alpen und im Süden von den Karnischen Alpen flankiert.
      • Im Bereich des Talbodens finden sich geologisch junge, kalkreiche Flussablagerungen aus dem Quartär.
      • Der Talboden des Gailtals ist weitläufig und wird in unregelmäßigen Abständen von zum Teil sehr großen Schwemmkegeln und -fächern durchzogen.

      Böden:

      • Die flussnahen Aubereiche des Gebiets werden durch junge, kalkhaltige, sandig-schluffige Böden sowie lehmig-sandige, kalkhaltige Böden charakterisiert.
      • Im Kernbereich der Nampolacher und Vorderberger Feuchtwiesen dominieren stark humose, mäßig bis stark kalkhältige und staunasse Böden.
      • Die flussfernen Bereiche werden vorwiegend von stark humosen, schluffig-lehmigen Niedermoorböden und kalkfreien Übergangsmooren gebildet.

      Flussmorphologie / Hydrologie / Flussbau:

      • Die Gail durchfließt das Natura 2000-Gebiet auf einer Länge von rund 13,85 km. Sie ist potenziell einem mäandrierenden, lokal furkierenden Flusstyp zuzuordnen. Der ursprüngliche Flusslauf ist auch heute noch ersichtlich.
      • Das Görtschacher Moos und der Verlandungsbereich des Pressegger Sees werden ab HQ 10 überflutet, die Wiesen östlich von Vorderberg ab HQ 100 geschützt.
      • Hydrologische Daten (Werte Nötsch): MQ: 32,8 m³/s, HQ1: 255 m³/s, HQ10: 485 m³/s, HQ30: 584, HQ100: 616 m³/s
      • Die Gail ist im Projektgebiet mit einem Trapezprofil bzw. Doppeltrapezprofil reguliert. Die links- und rechtsufrigen Vorländer werden als Retentionsbecken im Nebenschluss schutzwasserwirtschaftlich genutzt. Die Flusssohle im Streckenabschnitt ist zwar stabil, allerdings ergibt sich ein dringender schutzwasserwirtschaftlicher Pflegebedarf. Durch die Einengung des Abflussquerschnittes wird auch die Abflusskapazität eingeschränkt und damit die Gefahr eines Dammbruches erhöht.  
      • Mit der Erstellung des Gewässerbetreuungskonzeptes (GBK) Gail Anfang der 1990er Jahre wurden ökologische Belange in die Schutzwasserwirtschaft miteinbezogen und bereits umgesetzt.

      Vegetation:

      • Das Natura 2000-Gebiet Görtschacher Moos-Obermoos ist vor allem durch den hohen Grundwasserstand geprägt.
      • Großflächige Streuwiesen, Röhrichte bis hin zum Schwarzerlen-Bruchwald prägen das Gebiet.
      • Ehemals großflächig ausgebildete Grauerlenauen beschränken sich heute auf Restbestände.
      • Die Gail ist im Natura 2000-Gebiet durchgehend verbaut, dynamische Prozesse beschränken sich auf kleinflächige Umlagerungen und Erosionen.
      • Große Flächen, vor allem im flussnahen Bereich wurden entwässert und werden heute als Ackerflächen oder Intensivgrünland bewirtschaftet. Damit sind wertvolle Lebensräume verloren gegangen.

      Nationale und EU-weite Bedeutung: Von besonderem Interesse ist die Lage des Projektgebietes in einer überregional bedeutsamen Vogelzugachse. Das Projektgebiet wird dabei als Rastplatz genutzt.
           
      Regionale Bedeutung:

      • Die Tierwelt des Natura 2000-Gebietes Görtschacher Moos-Obermoos im Gailtal ist vergleichsweise gut erforscht.
      • Mit mindestens 35 im Natura 2000-Gebiet vorkommenden zoologischen Schutzobjekten (13 FFH, 22 VSR) zählt das Görtschacher Moos-Obermoos zu den bedeutendsten EU-Schutzgebieten Kärntens.
      • Eine naturwissenschaftliche Übersicht über „Die Gewässer des Gailtales“ (Honsig-Erlenburg und Petutschnig, 2000) zeigt die Bedeutung des Gailtales als Refugium für zahlreiche, hoch angepasste Tierarten (Wirbeltiere, Spinnentiere, Krebstiere und Insekten).
      • Starke Populationen von Bitterling und Medizinischem Blutegel.
      • Die mosaikartige Differenzierung und enge Verzahnung unterschiedlichster Feuchtlebensräume spiegelt sich in einer hohen zoologischen Diversität wider. Derzeit sind mindestens 800 Tierarten (aus 12 untersuchten Tiergruppen) im Natura 2000-Gebiet Görtschacher Moos-Obermoos bekannt.

      Tiergruppen & Artenzahl im Gebiet:

      • Schnecken & Muscheln (Mollusca) > ca. 50 Arten
      • Weberknechte (Opiliones) > 8 Arten
      • Spinnen (Araneae) > 91 Arten
      • Laufkäfer (Carabidae) > 44 Arten
      • Kurzflügler & Verwandte (Staphylinoidea) > 126 Arten
      • Wanzen (Heteroptera) > 15 Arten
      • Libellen (Odonata) > 24 Arten
      • Schmetterlinge (Lepidoptera) > 306 Arten
      • Fische & Neunaugen (Pisces & Petromyzontes) > 15 Arten
      • Amphibien & Reptilien (Amphibia & Reptilia) > 14 Arten
      • Vögel (Aves) > 80 Arten
      • Säugetiere (Mammalia) > 27 Arten
      • Total > 800 Arten

      Der Großteil der seltenen und gefährdeten Tierarten besiedelt primär naturnahe und ungenutzte Lebensraumtypen, allerdings beherbergt auch die gemähte bzw. beweidete Kulturlandschaft zahlreiche Schutzobjekte.

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